Mimi

Die kleine Mimi wurde in fatalem Zustand von einer Tierschützerin in einem Tierheim entdeckt. In einem lauten Gruppenzwinger saß sie stark unterernährt und sehr ängstlich. Sie wurde von den anderen Hunden gemobbt und kam kaum ans Futter. Sie blieb immer still und immer freundlich zu Menschen. Die Tierschützerin nahm sie mit und brachte sie einige Zeit später in einer Pflegestelle unter. Von dort aus konnte sie vor einigen Wochen in ihre Münchener Pflegestelle ziehen. 

Dort erlebt sie nun, wie sich Sicherheit anfühlt und lernt das neue Leben kennen. 

Mimi ist etwa 1,5 Jahr alt, geimpft, kastriert, gesund und einfach ein Schatz. Sie ist noch schüchtern, aber unfassbar sanft, liebevoll und freundlich zu Mensch und Tier. Sie drängt sich nicht auf, freut sich aber sehr über Nähe. Zu Hause versteht sie sich mit allen – Hunden, Katzen, Kindern. Allerdings sollten die Kinder erfahren und respektvoll im Umgang mit Hunden sein. Sie spielt gern mit ihren Spielzeugen, erkundet neugierig neue Orte und liebt ihre Schnüffelrunden draußen. Aber sie weiß auch die Ruhe zu schätzen.

Mimi läuft gut an der Leine, ist aber definitiv eine schreckhafte Hündin. In Bulgarien ist sie einmal für ein paar Tage verschwunden, nachdem sie sich bei einem Feuerwerk erschreckt hat. Sie hat sich in Panik von der Leine gerissen und ist weggelaufen. Man hat sie zwei bis drei Tage lang gesucht, am Ende kam sie von allein nach Hause zurück. Also sicher auch eine sehr schlaue Hündin. Dennoch darf dies auf keinen Fall nochmal passieren, weshalb sie unbedingt ausreichend gesichert werden muss. 

Man merkt deutlich Mimis Fortschritte: In den letzten Wochen wird deutlich, dass sie draußen entspannter wird. Sie hat große Lust, ihre Umgebung zu erschnüffeln, und immer weniger Dinge machen ihr Angst. Trotzdem verunsichern sie neue oder plötzliche Geräusche. Daher wäre ein eher ruhiger Ort für sie ideal, nicht unbedingt auf dem Dorf, aber sicher nicht mitten im Stadtzentrum.

Alleine bleiben kann sie gut. Sie klaut sich nur gern ein Kleidungsstück, um damit zu kuscheln. Auch das Autofahren kennt sie.

Mimi sucht nun das, was sie nie hatte: ein echtes Zuhause