Becca

Becca wurde von einer unserer langjährigen Freiwilligen auf der Straße gefunden und war fast verhungert. Natürlich konnten wir unsere Hilfe nicht ablehnen. 

Becca wurde mit einem gebrochenen Bein und in einem sehr, sehr schlechten Allgemeinzustand aufgefunden - stark unterernährt, vernachlässigt, verängstigt und misstrauisch. Sie wurde sofort in eine Klinik eingeliefert. Der 4D-Test zeigte Dirofilariose, und die Röntgenaufnahme des Beins ergab, dass es sich nicht um einen Bruch handelte, wie wir ursprünglich angenommen hatten, sondern um einen durchtrennten Nerv. Nach zahlreichen Konsultationen mit verschiedenen Fachärzten und Versuchen mit alternativen Behandlungsmethoden für den durchtrennten Nerv waren alle der festen Überzeugung, dass das Bein nicht zu retten sei und amputiert werden müsse. Zur Behandlung der Dirofilariose hat sie einen Monat lang Doxycyclin erhalten und bekommt nun seit 6 Monaten das notwendige Spot-on. 

Trotz ihres unfassbar schweren Start ins Leben ist sie äußerst freundlich zu Menschen und anderen Tieren. Sie geht toll mit Kindern um, sie ist ganz sanft zu ihnen. Sie liebt es, wenn die ganze Aufmerksamkeit auf sie gerichtet ist. Und sie liebt es, gestreichelt zu werden. Das Leben auf der Straße hat dazu geführt, dass sie sich nach Aufmerksamkeit und Zuneigung sehnt. Sie kann natürlich auch manchmal frech und eigensinnig sein, wie es typisch ist für junge Hunde. 

Sie fährt auch schon gut im Auto mit, allerdings nur wenn sie in einer Box ist. Ohne die Box streunert die süße Maus gerne im Auto rum, und versucht sich auf die Mitfahrer oder den Beifahrer-Sitz zu setzen. Da die Sicherheit hier vorgeht, sollte man dann doch lieber auf die Box zurückgreifen.

Sie wäre auch für eine städtische Umgebung geeignet. Sie ist nicht eingeschüchtert durch Lärm oder Autoverkehr.