18. Januar 2020 

Zuma ist unser kleiner, vier Monate alter Held. Die Kurzfassung seines bisherigen Lebens ist überschaubar: Ausgesetzt im Karton auf der Straße, wird er wenige Tage später von einem Auto angefahren. Dann wollte man ihn einschläfern lassen. Doch das konnten wir nicht zulassen. Nicht, ohne es zumindest versucht zu haben, ihm zu helfen.

Zuma wurde zusammen mit seinen zwei Geschwisterchen irgendwo an der Schwarzmeerküste geboren. Alle drei wurden als kleine Kitten in einem Karton reingepackt und auf die Straße gesetzt. Sie hatten Glück im Unglück und wurden von einer alten Dame gefunden, die täglich viele Straßenkatzen umsorgt. Sie konnte sie zwar nicht zuhause aufnehmen, aber zumindest versuchte sie, sie täglich zu füttern. Wir helfen ihr mit Futter und mit Kastrationen für diejenigen Streuner, die sich einfangen lassen. Die Oma fütterte sie an und kam jeden Tag vorbei, um nach dem Rechten zu schauen. Doch eines Tages fand sie Zuma nicht. Er war wie vom Erdboden verschwunden. Sie gab nicht auf und kam am nächsten Tag wieder. Und dann fand sie ihn. Er lag schwer verletzt und zusammengekauert im Müll im Gebüsch und konnte sich nicht bewegen. Und wenn er es doch versuchte, zog er sich auf die Vorderpfoten, die Hinterpfoten waren gelähmt. Sie rief Yana, eine unserer Ehrenamtlichen, an und erzählte ihr schluchzend, was passiert war und dass sie ihn wohl einschläfern lassen muss. Das konnte Yana nicht übers Herz bringen. Sie konnte nicht zulassen, dass man ein Kitten einschläfert, ohne zumindest es zu versuchen, ihm zu helfen. Doch in der Provinz an der Schwarzmeerküste verfügen die Tierärzte nicht einmal über ein Röntgengerät. Also organisierte sie für Zuma einen Notfall-Transport nach Sofia.

Dort stellte man fest, dass er eine Fraktur des Beckens hat, sowie verschobene Wirbel und eine Verrenkung des Iliosakralgelenks. Zudem war er anämisch und hatte sich eine schwere Blutinfektion als Folge des Unfalls eingefangen. Zunächst mussten wir ihn stabilisieren, denn in diesem Zustand konnte er keineswegs operiert werden. In den nächsten Tagen wird entschieden, ob die Beckenfraktur operiert werden muss.

Und wie geht es Zuma damit? Er ist äußerst lieb und trotz der großen Schmerzen, die er hat, ist er äußerst schmusig und lässt sich von den Ärzten alle Behandlungen gefallen. Wir glauben fest daran, dass er mit unserer Hilfe, gesund und auf vier Pfoten durch das Leben gehen kann. Seine Tierklinikrechnung beträgt bis jetzt rund 400 € und jeder weitere stationäre Tag kostet jeweils 15-20 €. 

Helft ihr Zuma, wieder auf die Beine zu kommen? Spende jetzt: oder übernehme eine monatliche Patenschaft für ihn - danke!! 

Streunerhilfe Bulgarien e.V.

Betreff: Zuma

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