Februar 2021:

Bei dem Anblick dieser hübschen Hündin hieß es von einer Seite: „Oh, das ist Bamboo zwei“!

Da „zwei“ auf bulgarisch „dwe“ heißt, hatte die junge Dame ihren Namen weg.

Also, Dwe gehört zum Glück mal wieder zu den einfachen Hunden, einfach deshalb, weil sie keine Ängste zeigt.

Keine Ängste uns Menschen gegenüber. Offenheit macht die Zusammenarbeit gleich soooo viel einfacher.

Wir müssen nicht erst Mal um Mal im Zwinger sitzen und Vertrauensaufbau leisten, bis wir mit einem guten Gefühl den Hund hochheben und nach draußen tragen können.

Dwe hat uns quasi aufgefordert: „Nimm mich doch bitte mit!“ Solchen Aufforderungen kommen wir gerne nach.

Jetzt darf sie jedes Wochenende für ca. 30 Minuten durch den Garten hüpfen. Dann geht es zurück in den Zwinger.

Das ist für einen jungen Hund eine sehr kurze Zeit, da diese Zeit auch nicht ausschließlich ihr zu Gute kommt, da mit ihr ja noch weitere Hunde im Garten laufen. Unsere jungen Hunde brauchen auf jeden Fall Hundekontakt, aber sie brauchen auf jeden Fall auch Menschen nur für sich. Sie sollen Dinge lernen, sie sollen sozial bleiben, sie sollen ein sicheres Zuhause haben, wo man sich auch bei evtl. Problemen um sie kümmert, sie sollen Spaß am Leben, in der Hundeschule haben.

Eine ganze Woche im Zwinger mit 4 weiteren Hunden eingesperrt, bedeutet Stagnation, vergeudete Zeit.

Wir wünschen uns für Dwe möglichst wenig von dieser vergeudeten Zeit.

Wer kann sich vorstellen, mit Dwe eine Lebenspartnerschaft einzugehen, zu einem Team zusammenzuwachsen?